Ausgangslage
Ein kommunales Versorgungsunternehmen stand vor großen Herausforderungen: Neue gesetzliche Rahmenbedingungen in der Energiebranche, eine sich wandelnde politische Lage sowie der bevorstehende Generationswechsel in der Führungsriege stellten das Unternehmen zunehmend auf die Probe. Gleichzeitig war das Führungsteam stark in einzelnen Fachbereichen verankert – das „Silodenken“ erschwerte eine bereichsübergreifende Zusammenarbeit.

Zielsetzung
Ziel des Programms war es, die 13 Führungskräfte der oberen Ebene als gemeinsames Team zu stärken. Dabei sollte ein vertrauensvoller Umgang auf Augenhöhe entstehen – insbesondere zwischen Verwaltung und Technik. Gleichzeitig ging es darum, die Führungskräfte auf ihre Rolle im Wandel vorzubereiten und individuelle wie gemeinsame Führungsstärken weiterzuentwickeln.

Unser Beitrag
Wir entwickelten ein mehrstufiges Führungskräfteentwicklungsprogramm, das auf die besonderen Rahmenbedingungen eines nicht gewinnorientierten Unternehmens in kommunaler Trägerschaft zugeschnitten war. Dabei begleiteten wir jede einzelne Führungskraft in ihrer persönlichen Entwicklung und schufen gleichzeitig Raum für Austausch, Reflexion und gemeinsame Ausrichtung. Im Verlauf des Prozesses entstand ein gemeinsames Führungsverständnis – mit klaren Haltungen, geteilten Werten und einer stärkeren strategischen Orientierung. Aus einer Gruppe von Einzelverantwortlichen wurde ein Führungsteam, das heute deutlich geschlossener agiert.

Ergebnis
Das Führungsteam wuchs sichtbar zusammen. Zwischen den unterschiedlichen fachlichen Welten entstand neues Verständnis – und neue gemeinsame Ziele. Gleichzeitig entwickelten die einzelnen Führungskräfte ihre individuellen Kompetenzen weiter, insbesondere im Bereich der Selbstführung, Kommunikation und Rollenklärung. Führung wird heute stärker als kollektive Verantwortung verstanden. Die Organisation ist damit besser aufgestellt, um zukünftige Veränderungen aktiv zu gestalten.